Radfahrer verletzt Polizeibeamte - Drogenfund
Willi-Hannen-Str. - 06.01.2015Das Telefonieren mit dem Handy ist nicht
nur während der Autofahrt verboten. Auch als Fahrradfahrer kann ein
solcher Verstoß ein Verwarngeld nach sich ziehen. Aus diesem Grund
hielten Polizeibeamte am Montag (5.1.), gegen 15 Uhr, einen
20-jährigen Radfahrer an, der die
Willi-Hannen-Straße befuhr. Der
junge Mann zeigte sich auch einsichtig und war bereit, das
Verwarngeld zu bezahlen. Während der Kontrolle war er auffallend
nervös. Weil es Anhaltspunkte für einen Drogenkonsum gab,
beabsichtigten die Beamten den 20-Jährigen und seinen Rucksack zu
durchsuchen. Damit war dieser offenbar nicht einverstanden und
versuchte, sich durch Flucht der Maßnahme zu entziehen. Er warf sein
Fahrrad in Richtung der Ordnungshüter und schlug der Polizistin, die
ihn am Rucksack zu fassen bekam, gezielt mit dem Ellenbogen gegen den
Kopf. Der Tatverdächtige lief anschließend in die Straße Am Brauhaus,
wo er in einem kurzen, unbeobachteten Moment Drogen aus seinem
Rucksack in einer Hecke deponierte. Kurz darauf konnte er von der
Polizei in Gewahrsam genommen werden. Ein eingesetzter Drogenspürhund
der Polizei fand die versteckten Drogen, die anschließend
sichergestellt wurden. Der 20-Jährige muss sich nun wegen Verstoß
gegen das Betäubungsmittelgesetz und wegen Widerstand gegen
Vollstreckungsbeamte strafrechtlich verantworten. Die beiden
Polizisten erlitten leichte Verletzungen.
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